Meine Politik

Ich ergreife Partei für einen sozialen, nachhaltigen und ökologischen Kanton Zürich, in dem alle Menschen glücklich und frei leben können. Ich kämpfe gegen jede Form der Diskriminierung, für einen starken Service public und für einen ausgebauten Sozialstaat. Dabei verfolge ich einen pragmatischen Ansatz und erarbeite parteiübergreifend Lösungen.

Schwerpunktmässig engagiere ich mich in drei Bereichen. Damit ist aber nicht gesagt, dass andere Themen nicht wichtig wären. Es ist sowieso selten möglich, politische Themen unabhängig voneinander zu betrachten, da sie alle miteinander verbunden sind. Einen Fokus lege ich jedoch auf die folgenden Themen:

Klimawandel

Der Klimawandel ist aktuell die grösste Bedrohung für die Menschheit. Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist.

Obwohl es wichtig ist, dass wir alle unseren eigenen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten, wird das nicht ausreichen. Es braucht griffige Massnahmen von Politik und Wirtschaft, wenn wir die Katastrophe noch abwenden wollen. Wir dürfen aber nicht zulassen, dass diese Massnahme zulasten der Schwächsten der Gesellschaft gehen.

Was wir somit brauchen, ist ein Mischung aus technischem Fortschritt, politischen Vorgaben und Anpassung unseres Verhaltens. Mit dem Verbot von Gas- und Ölheizungen hat der Kanton Zürich einen wichtigen Schritt getan. Für die meisten Treibhausgasemissionen ist in der Schweiz aber nach wie vor der Verkehr verantwortlich. Gerade in diesem Bereich hat der Kanton Zürich einen grossen Spielraum. Jede Autofahrt, auf die verzichtet wird, senkt den CO2-Ausstoss. Was wir brauchen, ist somit eine Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs. Wo dies nicht möglich ist, also vor allem beim Warentransport, ist ein Umstieg auf klimafreundliche Fahrzeug unumgänglich.

Nicht zu vergessen sind jedoch die Emissionen, welche im Kanton Zürich ansässige Unternehmen im In- und Ausland verursachen. Die meisten Banken tätigen nach wie vor teils massiv klimaschädliche Investitionen. Die Politik muss hier einen Riegel vorschieben – und es wird auch in Zukunft den Druck aus der Bevölkerung brauchen.

Soziale Gerechtigkeit

Ich setze mich für eine Gesellschaft ein, in welcher alle Menschen sich nach ihren Fähigkeiten und Neigungen entfalten können. Sie sollen frei sein von existenziellen Ängsten und ein glückliches Leben führen können.

Soziale Gerechtigkeit können wir nur erreichen, wenn wir immer wieder dafür kämpfen; die Gesellschaft wird nicht von sich aus gerecht. Es ist insbesondere wichtig, dass wir Menschen aus allen sozialen Schichten eine Stimme geben. Wir dürfen nicht über ihre Köpfe hinweg entscheiden.

Konkret setze ich mich eine für bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere bei den Niedriglohnberufen. Dieses Ziel erreichen wir insbesondere durch neue und bessere Gesamtarbeitsverträge. Wo diese keine Abhilfe schaffen können, braucht es einen Mindestlohn.

Auch kämpfe ich für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir brauchen einen ausgebauten Elternurlaub und flächendeckende, bezahlbare Angebote in der Kinderbetreuung. Dass sich ab Geburt des ersten Kindes viele Frauen für mehrere Jahre aus dem Berufsleben zurückziehen, ist nicht nur einer der Hauptgründe für die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau, sondern auch für den Fachkräftemangel.

Bildung

Der Kanton Zürich verfügt über verschiedene ausgezeichnete Bildungsinstitutionen und bildet zahlreiche Fachkräfte aus. Wir müssen dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft im Bildungsbereich zur Weltspitze gehören.

Obwohl ich selbst eine universitäre Hochschule absolviert habe, liegt mir das duale Bildungssystem sehr am Herzen. In meiner Kanzlei bieten wir daher nebst Hochschulpraktika auch eine Lehrstelle an. Ich halte es für gefährlich, verschiedene Ausbildungswege gegeneinander auszuspielen. Viel wichtiger ist, dass alle Menschen eine Ausbildung abschliessen können, die ihnen entspricht, und dass die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Wegen gewährleistet und ausgebaut wird.

Die Schule trägt darüber hinaus aber auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Lehrpersonen erkennen oft früh, wenn es in einer Familie Probleme gibt, und können eingreifen, bevor sich die Situation noch verschlimmert. Wir dürfen aber nicht die ganze Verantwortung an die Schulen abgeben, sondern müssen sicherstellen, dass diese bei Bedarf durch Fachstellen unterstützt werden – sonst bleibt das Unterrichten auf der Strecke.